Was ist das?
In den Waben wachsen die Bienenlarven heran oder es wird Honig und Pollen eingelagert. Sie werden von den Bienen selbst hergestellt. Um den Bienen den Bau der Waben zu erleichtern, bzw. den "Bauplatz" vorzugeben, kann der Imker die sog. Mittelwände in seine Völker geben. Der Imker lässt die Waben von den Bienen in Holzrähmchen bauen, damit sind sie im Bienenkasten beweglich und können zur Kontrolle oder zum Schleudern aus dem Bienenkasten entnommen werden. Auf dieser vorgegebenen Grundstruktur bauen die Bienen die Wabe fleißig aus und füllen schließlich die einzelnen Zellen.
Gewinnung von Wabenhonig
Für den Verkauf werden vom Imker Stücke aus den mit Honig gefüllten Bienenwaben geschnitten und portioniert. Alternativ kann der Imker den Bienen kleine, für den Verkauf vorgesehene Rähmchen, in welche die Bienen ihre Waben bauen und den Honig einlagern, in den Bienenstock geben.
Nur in ertragreichen Jahren mit vollständig gefüllten und verdeckelten Waben ist der Einsatz von diesen Spezialrähmchen in den Bienenstöcken oder das Heraustrennen von Wabenstücken sinnvoll bzw. machbar. Daher handelt es sich hier um ein Produkt, welches nicht immer angeboten werden kann.
Anwendung
Bienenwaben gelten als Delikatesse und sind z.B. in den orientalischen Ländern eine gängige Form des Honigverkaufs. Man kann sich aus der Wabe mit dem Löffel oder Messer Stücke heraustrennen und diese auslutschen oder auskauen. In der Regel wird das Stück so lange ausgekaut, bis nur noch das pure Wachs übrig bleibt, welches einen neutralen Geschmack besitzt.
Lagerung
Honigwaben sind wie Honig aufgrund ihrer antibakteriellen Wirkung sehr lange haltbar. Um keine Wirkstoffe zu verlieren, sollten sie kühl und dunkel gelagert werden. Eine Aufbewahrung im Kühlschrank ist nicht nötig. Da Honig eine hygroskopische (wasserziehende) Wirkung besitzt, müssen die Waben aber trocken gelagert werden.